takhinis golden heartbreakers

Golden Retriever Hobbyzucht mit viel Herzblut
 


Ihr Welpe zieht bei Ihnen ein

Nach langen Wochen der Warterei, ist es jetzt endlich soweit.

Heute holen Sie Ihren Liebling ab. Die häufigen Besuche machen sich jetzt bezahlt, durch die gemeinsame Beschäftigung und den kleineren Übungen, ist Ihr Welpe schon sehr mit Ihnen vertraut. 

Nach einigen Spieleinheiten soll es nun losgehen, der Welpe hatte ein „leichtes“ Frühstück, hat sich gelöst, damit auch kein größeres Malheur unterwegs passieren kann. Für die Fahrt, geben wir Hilfsmittel mit, wie die bewährte kleine „Spülschüssel“, eine Rolle Haushaltspapier, Abfalltüten und vieles mehr. Unsere Welpen erlernen in der Zeit bei uns mehrmals das Autofahren, macht zwar etwas Arbeit, ist aber absolut erforderlich und fördert so die spätere Gelassenheit während einer Fahrt. So wurden auch lange Strecken, wie vier bis fünf Stunden sehr entspannt und teilweise schlaffend, sehr zur Freude der Besitzer stressfrei absolviert.

Zur Abholung kommen zwei Erwachsene mit, damit der Fahrer ungestört auf den Verkehr achten kann, sitzt die zweite Person mit dem Welpen auf den hinteren Plätzen. Natürlich sollen die Kinder der Familie dabei sein, jedoch sollen sie nicht hauptsächlich mit der Betreuung während der Fahrt beauftragt sein. Sollte wirklich mal ein „kleines“ Problem entstehen, sind Kinder doch schnell überfordert und unnötiger Stress entsteht. Die erste gemeinsame Autofahrt sollte einfach nur positiv verlaufen, sonst ergeben sich zukünftig Probleme. Wenn das Ziel erreicht ist, gönnen Sie dem Welpen erst einige Zeit im Vorgarten, bevor man gemeinsam in die Wohnung geht. Sollte bereits ein Hund bei ihnen sein, achten Sie unbedingt auf die erste Zusammenführung auf einem neutralen Gelände. Lassen Sie den Beiden ausreichend Zeit zum gegenseitigen beschnuppern und wenn dann das erste Eis gebrochen ist geht es ins Haus. Achten Sie dabei auf den Vortritt des „Alten“. In den ersten Tagen sollten Sie Ihre Beiden gut beobachten, so ein munterer Welpe, könnte auch mal nervig für seinen neuen Partner werden.


In den ersten Tagen im neuen Zuhause, sollte Ihrem Welpen viel Zeit und Ruhe zur Eingewöhnung gegeben werden. Er muss ja seine neue Umgebung und die neuen Menschen erst noch erkunden. Auch sollten zur Begrüßung nicht gleich alle Verwandten und Freunde zu Besuch eingeladen werden.
Sicher ist man stolz und möchte der ganzen Welt sein neues „Kind“ vorstellen, aber es braucht alles seine Zeit. 

Anfangs ist der Schlafplatz neben Ihrem Bett. So merken Sie sofort, falls es unruhig wird und ggf. ein „Geschäft“ ansteht. Fühlt sich der Welpe in der Nacht mal unsicher oder piepst ev. wegen Heimweh nach seinem bisherigen Rudel, wirkt es sehr beruhigend ihre Hand und Streicheleinheiten zu spüren.

In der Regel, verlassen unsere Welpen uns „trocken“, so gut wie stubenrein. Bei einem Wurf im Winter klappt das nicht ganz so 100%. Sorry! Auch schlafen die "Babys" bereits von ca. 23:00 Uhr bis etwa 06:00 Uhr durch. Achten Sie nach der letzten Mahlzeit oder kurz vor dem Schlafen, einfach auf ausreichend Zeit zum Lösen. Das funktioniert dann wirklich prima!

Sind Sie aufmerksam und beobachten Sie Ihren Liebling öfter. Generell nach den Mahlzeiten, muss er raus … ebenso direkt nach dem Schlafen, Spielen oder Toben. Kreiselt oder läuft ein Welpe aufgeregt suchend herum, ist Ihr schneller Einsatz gefragt. Ihre Aufmerksamkeit wird belohnt, nach 2 -3 Tagen sollte es mit der Stubenreinheit geschafft sein. Falls doch mal ein Malheur passiert, ermahnen Sie Ihn direkt bei der „Ausführung“, später schimpfen hat dann keinen Zweck mehr. Er hat es schon vergessen und kann den Grund ihrer Aufregung jetzt überhaupt nicht mehr verstehen.        

Nach den ersten Wochen des „Ankommens“ geht es nun zur Hundeschule Ihrer Wahl. Die frühe Erziehung beginnt jetzt spielerisch und natürlich immer nur liebevoll ohne jeglichen Zwang. Konsequent sollten Sie dennoch schon sein. Selbstverständlich auch mit viel Lob und das eine oder andere Leckerchen erfüllt auch heute bei einem Golden immer noch seinen Zweck. Beenden Sie jegliche Aktivität, wie Spiel, Erziehung oder Arbeit, immer positiv für Ihren Goldie. 
Er merkt sich alles… .

Zu Beginn sollte eine kleine Gruppe, etwa gleich alter Welpen vorhanden sein. Zu viele ältere Junghunde, würden nur unnötige Unruhe verursachen. Und zu viel Toben und Spielen, wäre noch nicht gut für die Gelenke. Leider gibt es in den letzten Jahren zahlreiche selbsternannte Fachleute. Gerade Ersthundbesitzer sind ja sehr bemüht, immer alles sofort 100 % hinzukriegen, was sowieso nicht gleich funktionieren wird. Die meisten Hundeneulinge lassen sich leider immer total beeindrucken von dem „umfangreichen Wissen“ des/der Trainers(in). Lassen Sie sich nicht täuschen und bloß nicht verunsichern, auch keine unnötigen zusätzlichen Stunden aufschwatzen, die Ihr Hund und Sie wohl nicht brauchen. Bedenken Sie, es ist ein Welpe und kein Problemhund ! 
Schließlich konnten Sie Ihren Retriever schon einige Zeit kennen lernen und können doch schon selbst beurteilen, welche Bedürfnisse Ihr Hund hat, was ihm Spaß macht und natürlich kennen Sie auch schon Ihre eigenen „Defizite“, an denen Sie noch Unterstützung brauchen. An umfangreicher Literatur über Golden Retriever mangelt es nicht, einen guter „Ratgeber“ sollte aber auch schon einige Zeit vorher von Ihnen studiert sein. 

Abby

Wenn Sie großes Glück bei der Suche nach einer guten Hundeschule haben, lernen sie Hundetrainer und Ausbilder kennen, die langjährige Erfahrung mit Golden Retriever haben. Die lange Beschäftigung mit Retriever ist unbezahlbar, so sind die guten Eigenschaften und speziellen Bedürfnisse der Rasse bekannt und Ihr Welpe wird so schon früh absolut gefördert und die guten Anlagen gezielt gestärkt. Gönnen Sie sich hier auch ruhig mal einige Einzelstunden, es macht sich auf jeden Fall für Hund und Mensch bezahlt.

Anouk & Yukon